Masse und Klasse

Degens und Schlaichs starteten erfolgreich bei den GOC

Über 3800 Tänzer aus mehr als 50 Nationen, perfekte Organisation der 66 Turniere für Profis und Amateure in fast allen Klassen von Kindern bis Senioren: Die 23. German Open Championships in Stuttgart haben ihren Status als weltgrößtes und wichtigstes Tanzturnier verteidigt. Erstmals wurden auch Wettkämpfe für Teams, Boogie-Woogie und Rollstuhltanz, Zehn- und Sechs-Tänze-Turniere durchgeführt. Neu im Programm die Rising-Star-Turniere für die Masterclass, bei der die 50 Besten der Weltrangliste nicht starten dürfen, um dem „Nachwuchs“ eine Chance zu geben. Ebenfalls erstmals durchgeführt wurden Solo-Tanz-Wettbewerbe.

Startverbot hatten aus politischen Gründen die russischen Tanzsportler, die bei vergangenen Meisterschaften stets weit vorn zu finden waren. Ihre Plätze auf den Treppchen nahmen  diesmal auffallend viele Paare aus China, Albanien, Thailand und der Türkei ein.

Auf den Startlisten dieses internationalen Großereignisses waren auch die Namen zweier Acherner Paare zu finden: Horst und Karin Degen sowie Patrick und Michaela Schlaich waren jeweils für zwei Turniere der Senioren III S Standard gemeldet und scheuten weder Masse noch Klasse der Gegner – sehr zu Recht!

Nach achtmonatiger Verletzungspause konnten Degens endlich wieder „voll aufdrehen“ und belegten in dem riesigen WDSF-Turnier Platz 135 von 196 Paaren. Bei den „Rising Stars“ , kamen sie unter 135 Paaren auf Rang 90.  „Wir hätten noch mehr gemocht“, meinte Horst, der mit Karin schon wieder an neuen Trainingsplänen arbeitet.

„Die GOC waren nach der Enttäuschung im vergangenen Jahr, als wir zweimal in der Vorrunde ausschieden, diesmal ein voller Erfolg“, stellte Michaela fest. Schlaichs wurden in beiden Turnieren jeweils in die dritte Runde gewertet und mit Platz 81 im WDSF-Wettkampf und Platz 37 (Achtelfinale) bei den Rising Stars belohnt.

Ach Heike und Freddy Fischer, die in Achern trainieren, doch für TSC Teningen starten, waren erfolgreich mit Platz 96/97 von 135 und konnten sich nach einer langen Pause wieder behaupten. 

 Jetzt gibt es erst recht kein Ausruhen: Für beide Paare stehen die Landesmeisterschaften, die Deutschen und Weltmeisterschaften an – und für Patrick und Michaela das Fernziel, es nächstes Jahr auch bei den WDSF das Achtelfinale zu erreichen. Beiden Paare herzlichen Glückwunsch!      (Irene Schröder)

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